Am 1. März 2013 fand in 170 Ländern der Welt und so auch in Deutschland, der Weltgebetstag statt. Iyamide Mahdi und Natalia Gonzalez, aus dem ZinKKo Vorstand brachten sich auf freundlicher Einladung des Planungsteams in Stade – unter der Leitung von Sabine Matz – an der Vorbereitung und Gestaltung des Stader Gottesdienstes mit ein.
So erfuhren die Vorstands-Kolleginnen – die eine katholisch und die andere Muslima – dass die Gottesdienstordnung für 2013 von der französischen WGT-Komitee geschrieben wurde. In Frankreich wurden die Grundfragen des diesjährigen Gottesdienstes erarbeitet: (Zitat © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e. V., Stein/Nürnberg:) „Wie kann jede und jeder einzelne von uns zu einer Kultur des Willkommens beitragen? Wie schätzt eine Aufnahmegesellschaft wert, was Menschen aus einem anderen Land, einer anderen Kultur mitbringen? Wie gestalten wir unsere gemeinsamen Lebensbedingungen so, dass alle, unabhängig ihrer Herkunft, wahrgenommen, respektiert und willkommen sind – überall auf der Welt!“
Das Motto des Gottesdienstes, zu dem Frauen aller Konfessionen in die katholische Heilig Geist Kirche in Stade einladen hatten, war : „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25, 35); für Natalia und Iyamide, ein inspirierendes Thema, an dem Beide gerne mitwirkten. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde aus der Ordnung vorgetragen: „Die Erfahrung, sich fremd zu fühlen, kennt jede und jeder von uns. Aus unseren Erfahrungen, fremd zu sein und angenommen zu werden, schöpfen wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle willkommen heißt.“ In diesem Zusammenhang erzählte Iyamide über Erfahrungen, die zur Gründung des Vereins ZinKKo e. V. führten. Gemeinsam sprachen Natalia und Iyamide im Rahmen des Gottesdienstes eine Fürbitte für mehrheimische Familien, wie die ihren.
Kommentar verfassen